Poolroboter – automatische Reinigung deines Pools

Poolroboter

Poolroboter Zodiac MX8

Ein eigener Pool ist so ziemlich das Highlight im heimischen Hafen. Beliebt vor allem auch bei Kindern ist dieser Badespaß ein Sinnbild für einen Kurzurlaub im Garten. Doch damit verbunden ist auch eine große Verantwortung. Ein Pool will gepflegt und gereinigt werden, die Wasserqualität muss überwacht und einiges an Zubehör gekauft werden. Oftmals übersteigt dieser doch recht zeitaufwändige Luxus die Grenzen des Möglichen.

Trotz Filteranlagen lagert sich während der Benutzung des Pools Schmutz auf dem Boden ab. Oftmals führt dieser Dreck dann dazu, dass das Pool-Wasser mit der Zeit umkippt. Es wird trüb, es bilden sich Keime und im schlimmsten Fall Algen. Daher sollte man den Pool-Boden von Zeit zu Zeit mithilfe eines Poolsaugers reinigen. Wer es komfortabler haben möchte, kann auch auf die automatischen Poolroboter zurückgreifen. Auf unseren Seiten möchten wir euch erklären, wie diese Poolreiniger arbeiten, worauf man beim Kauf achten sollte und welche erfahrungsgemäß die besten Geräte sind.

Wie ein Poolroboter funktioniert

Dieses Gerät macht im Prinzip genau das, was auch ein herkömmlicher Poolsauger macht. Mit einem Unterschied – er funktioniert vollautomatisch. Einmal in den Pool gesetzt, erfüllt ein Poolroboter sofort seine Aufgabe. Unter den Bürsten wird ein Vakuum erzeugt, was zum einen das Ansaugen und Umwälzen des Wassers ermöglicht. Zum anderen haftet der Roboter so auf dem Pool-Boden und schiebt sich so allmählich immer weiter über den Grund.

Der Pool-Reiniger besitzt eine eigene kleiner Filteranlage, durch die das angesaugte Wasser gedrückt, gefiltert und schließlich gereinigt wieder abgegeben wird. Dieser Filter lässt sich problemlos ausbauen und reinigen, um anschließend wieder in das Gerät für den nächsten Einsatz gesetzt zu werden. Das unterstützt und entlastet die Poolfilteranlage.

Die Unterschiede bei den Geräten

20150417_115224Während es Poolroboter gibt, die ihre Saugkraft über den Skimmer beziehen und durch ein Schlauch mit diesem verbunden sind, kriechen andere autark vom Poolsystem über den Poolboden. Ebenfalls gibt es Geräte, die automatisch navigieren, andere muss man über eine Kontrolleinheit fernsteuern. Je nach Preis und Beschaffenheit des Pools gibt es also ein paar Unterschiede im Handling und der Funktionsweise eines Poolroboters. Es gibt dazu auch Unterschiede in den Bereichen der Reinigung. Es gibt Anlagen, die die Poolwände mit einbeziehen und ebenfalls reinigen.

Was mit einem Poolroboter nicht geht

Natürlich stoßen auch diese Anlagen an ihre Grenzen. Vor allem dann, wenn der Grat der Verschmutzung so hoch ist, dass es auch ein Poolroboter mit seiner Saugleistung nicht schafft, den Boden zu reinigen. Zum anderen können kleine Steine, Blätter etc. das Gerät verstopfen und die Leistung beeinträchtigen. Bei dieser Größenordnung an Verschmutzung ist es empfehlenswert, den Pool vorab manuell vom groben Schmutz zu befreien.

Für welche Pools ein Poolroboter geeignet ist

Pools gibt es viele. Ihre Form zum Beispiel kann rund, oval oder eckig sein. Nicht immer stehen Pools völlig gerade und meistens ist der Untergrund, auf dem der Pool steht, nicht ebenerdig. Dies sind Umstände, mit dem ein Poolroboter zurecht kommen muss. Ob also ein bestimmtes Gerät für die eigenen Bedürfnisse in Frage kommt, entscheidet sich dann, wenn diese Parameter mit den Leistungsmerkmalen der Anlage verglichen und positiv übereinstimmen.

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Welche Werte bei Poolrobotern entscheidend sind

Das es auch bei diesem Thema um Leistung geht, sind folgende Werte von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Reinigungsarbeiten deines Pools. Außerdem ist nicht jeder Roboter automatisch geeignet für deine Zwecke.

Umwälzleistung

Dieser Wert ist bekannt von den Wasserfilteranlagen und bedeutet hier das gleiche. Also Wie viel Wasser wird in einer Stunde verarbeitet. Typischerweise wird dieser Wert in m³ angegeben. Je höher dieser ist, um so leistungsstärker und effizienter arbeitet dieses Gerät.

Gewicht

Natürlich muss das Gerät während seiner Tätigkeit auf dem Boden des Pools bleiben und nicht plötzlich abheben und wild durch die Gegend schwimmen. Je Höher also das Gewicht, um so einfacher ist es für den Poolroboter, auf dem Boden zu bleiben. Ebenfalls wird dadurch die Saugkraft unterstützt.

Beckengröße

Der Poolroboter sollte die Größe des Pools bewältigen können.

Beckenform

Es gibt runde, ovale und eckige Pools. Nicht jedes Gerät kann jede Form bedienen. Daher ist es wichtig, dass man sich vorher informiert, für welche Poolformen ein gewünschtes Gerät geeignet ist.

Bodenbeschaffenheit

Vor allem installierte Pools in Eigenregie weisen oft kleine Neigungen zu einen oder anderen Seite auf. Zudem ist der Boden, auf dem der Pool aufliegt, nicht immer komplett eben. Ein Reinigungsroboter muss für die Bodenbeschaffenheit des Pools geeignet sein und damit zurecht kommen.

Fazit: Warum ein Poolroboter nützlich ist

Je nach Größe des Pools kann der zeitliche Aufwand, der mit einer optimalen Reinigung verbunden ist, drastisch reduziert werden. Vor allen Dingen für jene Poolbesitzer, die ein straffes Zeitkonto führen, kann die relativ aufwändige Reinigung zur enormen Belastung werden. Hier kein ein guter und zuverlässiger Poolroboter unterstützend tätig werden. Da im Grunde das Gerät lediglich angeschlossen und in den Pool gesetzt werden muss und die Reinigungarbeit autark übernimmt, kann man sich getrost anderen Dingen zuwenden.

Zudem bieten Poolroboter eine weitere nützliche Eigenschaft. Durch ihre Arbeit wird die Sandfilteranlage oder das entsprechende Wasserfiltersystem entlastet. Mit dem Einsatz ist also ein optimaler Schutz gegen Algen und Keime gegeben.